Kaninhop

Kaninchen DZ Gräfin Lenore auf der BraLa 2010
Kaninchen DZ Gräfin Lenore auf der BraLa 2010

Kaninhop (dänisch: Kaninchenspringen) heißt die Sportart, die bei immer mehr Kindern und Jugendlichen zum Hobby wird. Dabei lassen sie ihre Kaninchen über Hindernisse springen oder komplexe Parcourse durchlaufen, die für beide Partner hohe Konzentration erfordert. Man kann sich das ähnlich wie Springreiten vorstellen. Die Kaninchen sind so trainiert, dass sie sich gehorsam an der Leine führen lassen und die Hindernisse locker überspringen.
Die Sportart basiert auf dem natürlichen Bewegungsdrang der Kaninchen. Auch in freier Wildbahn bewegen sie sich in graziösen Sprüngen vorwärts, die die Weite und Höhe der Kaninhophindernisse weit überschreiten. Kaninchen sind sehr gelehrige und anpassungsfähige Tiere. Es ist also gar nicht kompliziert, sie an das Führ-Geschirr und das Überspringen der Hindernisse zu gewöhnen. Entstanden ist der Kaninhop um das Jahr 1980 in Schweden. Kaninchenzüchter ließen ihre Tiere springen um sie schlank zu behalten. Daraus entstand ein Trendsport, der 1995 auch Deutschland erreichte.
Zunächst blieb die Sportart eher unerkannt. Erst vor wenigen Jahren wurde sie besonders bei Jugendlichen immer beliebter. So werden nun auch hierzulande große Kaninhopwettbewerbe veranstaltet.

Kaninchen Hubertus-Ferinand auf dem Turnier in Schwanfeld 2008
Kaninchen Hubertus-Ferinand auf dem Turnier in Schwanfeld 2008